Since 2017 she is a member of GEMA and has submitted more than 200 songs and 300 instrumental compositions. In 2017 she released her solo album "MELANCHOLY". In 2018 she recorded by herself solo album "ABSTRACT DADA". Driven by an untiring creative energy, she constantly continues to develop and share her new musical work on various music and social media platforms both as carefully edited sound recordings and live transmissions and in the form of artistic music videos & albums created by herself. Text: Iris Weirich
Mit ihrem “SIBERIAN BLUES“ hat Maria Marachowska eine völlig neue Musikform geschaffen, deren Kraft sich in der bewussten Langsamkeit offenbart, mit der sie den Tönen Raum gibt und sie auch in der Stille der Pausen nachklingen lässt. Dieser blaue Dunst, der Blues ist, formt sich in ihrer Musik und dem weichen Timbre ihrer außergewöhnlich tiefen Gesangsstimme zu Figuren, zu Stimmungen, nimmt die Gestalt poetischer Worte an, die sowohl aus eigener Feder als auch aus dem Repertoire der klassischen Weltliteratur stammen, wirkt beinahe meditativ. Wer sich auf dieses einzigartige Erlebnis des “SIBERIAN BLUES“ einlässt, dringt weit unter die Oberfläche und stößt auf lange verschüttete Gefühle und Emotionen. Diese besondere Energie geht auf den Zuhörer über und versetzt in einen befreienden Zustand der Katharsis.
Maria Marachowska 2007 |
Ihr “SIBERIAN BLUES“ wurde 2006 in Berlin “geboren“, in einer Phase des “Sich-fremd-fühlens“ und der inneren Isolation, in der die universale Sprache der Musik für sie zur Ausdrucksform ihrer Gedanken- und Gefühlswelt wurde. Anfangs nur im Verborgenen wirkend, eroberte sie bald einen anspruchsvollen Zuhörerkreis und erste öffentliche Auftrittsmöglichkeiten boten sich u.a. im legendären “Kaffee Burger“ und 2008 auch im Rahmen eines Festivals im “SO 36“.
Maria Marachowska at "Kaffee Burger" Berlin 2009, Photo Iris Weirich
Nach einer erfolgreichen Tätigkeit als Veranstalterin im “Kaffee Burger“, in dem sie zwischen 2007 und 2009 ihre eigene, monatliche Musikreihe “Katharsis“ mit wechselnden Gästen veranstaltete, widmete sie sich seit 2010 ganzihrer Karriere als Solo-Musikerin und der umfangreichen Erweiterung ihres Repertoires.
Es folgten zahlreiche Konzertauftritte in Berlin, u.a. im “Ex'n'Pop“, im “King Kong Klub“, im “Baiz“, und im Rahmen des “4. Friedensfestivals“ (2012) auf dem Alexanderplatz, sowie im Münchner “Vereinsheim“. Im März 2015 absolvierte sie ihren ersten Radioauftritt im Rahmen der Rockradio Live-Übertragung ihres Konzerts in der “Speiches Rock- und Blueskneipe“ mit einführendem Interview. War sie zu Beginn ihrer musikalischen Laufbahn noch ganz auf die Akustikmusik konzentriert, entdeckte sie Anfang 2014 auch die Elektrogitarre für sich und wechselt seither bei ihren Konzertauftritten passend zum Charakter der jeweiligen Songs die Gitarrenart, was auch den dramaturgischen Aufbau verstärkt.
"Rumbalotte" Berlin 2010 | Maria Marachowska "King Kong Klub" Berlin 2012 |
4. Friedensfestivals auf dem Alexanderplatz 2012 | Rockradio Live-Übertragung 2015 |
Im April 2015 wurde der erfolgreiche Musikproduzent, Filmkomponist und Bassist Micki Meuser durch die Zusammenarbeit an ihrer – durch Vermittlung des Gitarristen Gary Schmalzl - von ihm aufgenommenen und abgemischten Solo-CD “Emotions“ auf die Besonderheit von Maria Marachowskas Musikstil aufmerksam und es entwickelte sich die Idee für gemeinsame Auftritte mit Basspartie. Erstmals traten sie im Juni 2015 im Rahmen der Präsentation der CD “Emotions“ in der “Speiches Rock- und Blueskneipe“, wieder mit Live-Übertragung auf Rockradio, auf. Abgesehen von der Weiterführung ihrer Solo-Auftritte gab es seither regelmäßige gemeinsame Konzertauftritte mit Micki Meuser an der Bassgitarre, u.a. in der Stephanuskirche Berlin, im “Badehaus Szimpla“, im “Artliners“, in der “WABE“ und im “ORWOhaus“. Im Frühjahr 2016 nahm Micki Meuser ihre zweite Solo-CD “Stranger“ auf, die u.a. auf Rockradio bei “ALEX Berlin“ vorgestellt wurde. Seit der Veröffentlichung geht Maria Marachowska häufig mit einem Doppelprogramm auf die Bühne, in dem die Songs von beiden CDs präsentiert werden.
Album "Emotions" 2015 | Album "Stranger" 2016 |
Durch ihre vielfältige Internetpräsenz wurde schließlich auch der namhafte britisch-amerikanische Musikproduzent, Filmkomponist und begnadete Hammond-Organist Alan Reeves auf ihren “SIBERIAN BLUES“ aufmerksam und nach einer 5-jährigen, intensiven Beobachtungsphase, besuchte er schließlich im Rahmen eines Berlin-Aufenthalts im September 2016 ihr Konzert. Dieses unmittelbare musikalische Live-Erlebnis bestärkte Reeves in seiner Absicht einer Zusammenarbeit und überzeugte ihn vom internationalen Niveau der Künstlerin. Nach mehreren intensiven Probesessions fand bereits im November ein erstes gemeinsames Konzert statt. Zurzeit nimmt Maria Marachowska mit Alan Reeves ihr neues Album auf. Weitere gemeinsame Auftritte sind geplant.
Maria Marachowska & Alan Reeves working on new album "Siberian Blues"
Film (Camera Operating, Editing, Photos, Effects) & Music (Electric Guitar, Vocals) by Maria Marachowska 2017, Music by Maria Marachowska 2011Synth, Effects, Recording, Mixing, Editing by Alan Reeves 2017
Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Musikern ist für sie eine bereichernde Erfahrung und eine Gelegenheit, sich auszuprobieren und die in ihrer Musik bereits enthaltenen und im Rahmen von Solo-Konzerten von ihr selbst auf verblüffend kongeniale Weise in ihr Gitarrenspiel übernommenen Instrumentcharakteristika, die über die gitarrentypischen Elemente hinausgehen, stärker herauszuarbeiten.
Es ist ihr bewusst, dass sie das Charisma für eine Solo-Künstlerin besitzt, sie überzeugt mit ihrer Persönlichkeit und beweist in einer Zeit, die zum musikalischen Gruppenzwang tendiert, dass es etwas Besonderes und Herausragendes ist, diese Kunst des Minimalismus zu zelebrieren und dem allgegenwärtigen Band-Gleichklang etwas Klares, Präzises und Mutiges entgegenzusetzen. In ihren eigenen Händen wird der Diamant am besten geschliffen und erreicht die größtmögliche Strahlkraft.
Die Melodie spricht, auf Maria Marachowskas Gitarre glauben wir immer auch ein Echo ihrer Gesangs-Stimme zu hören, sie beherrscht eine Technik des Spiels, die uns auf wundersame Weise die akustische Illusion vermittelt, mehrere Instrumente aus dem einen heraus zu hören. In der Gesamtwirkung bedarf es nicht mehr als diese eine Gitarre, um den Drive einer Band entstehen zu lassen. Es ist, als würden die Töne ihr von einem fernen Stern zufallen, wie William S. Burroughs die überirdische Kraft der Musik in seinen “Cities of the Red Night“ beschrieben hat.
Die gesamte Auflistung der geplanten Konzerte findet sich auf der Homepage der Künstlerin unter CONCERTS
Text: Iris Weirich, 2017